Im Verfahren um die Randale-Beteiligung fünf junger Menschen aus Hessen und Lothringen während des G20-Gipfels 2017 auf der Elbchaussee in Hamburg, hat sich die Staatsanwalt für mehrjährige Knaststrafen ausgesprochen. Der Prozess wurde mit einer politischen Erklärung des Angeklagten Loïc, der bereits 16 Monate inhaftiert war, am 17. Juni wieder öffentlich. Am Montag forderte die Staatsanwaltschaft vom Landgericht den „Hauptangeschuldigten“ für vier Jahre und neun Monate mit sofortiger Wirkung wieder in Haft zu nehmen. Für die Offenbacher, welche sich von dem Geschehen distanziert hatten, drohen Strafen von zweieinhalb bis drei Jahren. Die Verteidigung von Loïc hat am Folgetag einen Freispruch beantragt – die Urteile gegen die fünf beschuldigten stehen für den 10. Juli an.
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!