Die 92-jährige Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck
stand am 17. November – keine zwei Wochen nach ihrer Haftentlassung – erneut wegen Volksverhetzung vor Gericht. Haverbeck hatte eine zweieinhalbjährigen Haftstrafe in Bielefeld abgesessen, eine sechs- und eine zehnmonatige Haftstrafe sind noch nicht rechtskräftig. Sie wird verteidigt von dem Nazianwalt Wolfram Nahrath.
In dem Berliner Prozess geht es um ein Video des Nazis Nikolai Nerling, der sich auf YouTube „Volkslehrer“ nennt und alles interviewt, was den rechten Arm heben kann. Nerling war Vorstand des UStA der Pädagogischen Hochschule und hat hat zusammen mit
Stefan Räpple in Freiburg studiert.
In dem Video leugnet Haverbeck den Holocaust – wie auch im Berliner Gericht.
Nerling war ebenfalls in dem Gerichtsgebäude in Berlin, wurde aber irgendwann von Justizbeamten rausgeworden. Gegen Nerling wird wegen des Videos ebenfalls wegen Volksverhetzung ermittelt.
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