Die AfD Baden-Württemberg hat ihren für den 6. und 7. Februar in der Messe Stuttgart geplanten Landesparteitag schon wieder abgesagt. Als Grund geben die Parteinazis an, dass das Gesundheitsamt eine Mindestfläche von 10 m² pro Person forderte, allerdings nur 4 m² zur Verfügung stünden. Da eine Klage nur geringe Erfolgsaussichten habe und ein kurzfristig gescheiterter Durchführungsversuch den Landesverband 300.000 Euro und ein wenige Tage vor dem Termin abgesagter Parteitag 100.000 Euro kosten würde, entschied sich der Landesvorstand am 26. Januar für eine sofortige Absage – was rund 10.000 Euro koste. Jetzt hofft die AfD, die Aufstellungsversammlung für die Wahl der Landesliste zur Bundestagswahl 2021 ohne eine Präsenzveranstaltung abhalten zu können.
Die AfD Baden-Württemberg hat in den letzten Tagen schon das Wahlprogramm für die Landtagswahl in einer Online-Mitgliederbefragung beschlossen. Dabei wurden viele der rechtsradikalen, rassistischen und homophoben Verschärfungen angenommen. Noch nicht abgeschlossen ist die Online-Wahl der Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Nach dem schlechten Ergebnis von nur 35,1% in der ersten Online-Befragung zogen Bernd Gögel und Emil Sänze als Spitzenkandidaten-Duo zurück. In der zweiten Runde traten deshalb nur noch Jan-Hendrik Czada und Hans-Jürgen Goßner gegeneinander an. Da allerdings auch keiner dieser beiden die erforderliche absolute Mehrheit erhielt, treten nun in der dritten Abstimmung Emil Sänze, Thorsten Otterbach und Bernd Gögel gegeneinander an. Von der Badischen Zeitung wurde Gögel bereits eine Bühne geboten, ebenso wie dem Freiburger Faschisten und Landtagskandidaten Karl Schwarz.
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