Der mittlerweile im trockenen Hungerstreik befindliche Gefangene Dimitris Koufontinas von der Revolutionären Organisation 17. November, dessen Haftunterbrechungsantrag abgelehnt wurde, erfährt massive Solidarität, sowohl von kommunistischen als auch von anarchistischen Linksradikalen. Zum Aktionstag am 12. Februar gab es zahlreiche Beiträge und die Solidaritätskampagne reißt nicht ein. In Deutschland wurden unter anderem die griechischen Konsulate in Hamburg am 25. Februar und in Frankfurt sowohl Mitte Februar als auch Anfang März gesmashed. Berliner Autonome zündeten Fahrzeuge der Firmen Thyssen-Krupp und Hertz an und besuchten am 2. März die Deutsche Welle, um Berichterstattung zu erzwingen. In Leipzig-Connewitz gab es eine militante Sponti. Nachdem das griechische Hauptstadt-Kartell um Bakogiannis und Mitsotakis, die seit ihrem Machtantritt Jagd auf Linksradikale machen, die traditionellen Proteste zum 17. November 2020 unterbunden hatten, brach die Wut sich Anfang 2021 ihre Bahn. Tausende demonstrierten vergangene Woche in Athen und anderen Städten des Landes. In Thessaloniki gab es einen flammenden Angriff auf die Piraeus-Bank und in Heraklion wurde das Büro der Staatsanwaltschaft verwüset. Auf Kreta wurde zudem das Anwesen der regierenden Mitsotakis-Bande umdekoriert. Athener GenossInnen griffen mehrere Banken an, teilweise mit Hämmern und Molotovcocktails.
Freiheit für alle Gefangenen!