Infolge des erneuten Skandals um Nazinetzwerke bei den hessischen Bullen löste Innenminister Beuth am 10. Juni das SEK des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main auf. Von den 36 an rechtsradikalen Chatgruppen beteiligten SEKlern waren 13 bei dem rassistischen Anschlag von Hanau 2020 als Einsatzkommando dabei.
Insgesamt waren mindestens 50 Bullen Mitglieder der Nazichatgruppen. Aufgeflogen war der Polizeiskandal durch einen Nazibeamten, der Kinderpornografie geteilt hat.
Das Spezialeinsatzkommando soll nun vom bisherigen westhessischen Polizeipräsidiums-Präsidenten Stefan Müller neu geordnet werden. Um die Truppen zu beruhigen und die verbitterte SEK-interne Stimmung aufzufangen, äußerte der Rassist Stefan Müller Mitte Juni vor Beamten des SEK, keiner solle fürchten, dass nun „Das Spiel der zehn kleinen N····lein starte“. Es dürfte demnach nicht zu viel substanzieller Veränderung in der rassistischsten Elitetruppe Deutschlands (nach dem KSK) kommen.