In Hamburg hat ein Schulhofbulle einen 13-jährigen Schüler grundlos brutal zu Boden gerungen. Zum Glück solidarisierten sich 80 SchülerInnen mit dem Opfer und verprügelten den Drecksbullen.
In Bremen haben die Bullen die Daten hunderttausender Menschen, die sie bei ihren Einsätzen erfasst haben, seit vielen Jahren und mit Wissen der Bremer Datenschutzbeauftragten systematisch nicht gelöscht und so einen „allgemeinen Datenpool über die Bevölkerung“ angelegt. Die Leiterin der Zentralen Polizeidirektion der Bremer Polizei gab die schweren Datenschutzverletzungen zu, aber wie üblich werden sie für keinen einzigen Bullen persönliche Konsequenzen haben.
Im nordrhein-westfälischen Hagen stehen zwei Polizistinnen wegen Feigheit vor Gericht. Auf juristisch: „gemeinschaftliche versuchte gefährliche Körperverletzung durch Unterlassen“. Die beiden Bullen hatten einen von einem Einzeltäter angeschossenen Kollegen auf der Straße liegen lassen und waren statt zurückzuschießen lieber so schnell wie möglich geflohen. Ihren Streifenwagen mit den geladenen Maschinenpistolen hatten sie einladend unverschlossen stehen lassen.
In Köln hat ein Bulle heimlich Nacktaufnahmen seiner Kolleginnen gemacht. Der Sexist in Uniform war danach noch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu töten: Sein Suizid scheiterte kläglich.
In Hessen hat der Grünen-Politiker Jerzy Montag für die dortige Nazipolizei eine Kronzeugenregelung wie bei der Organisierten Kriminalität gefordert. Der Sonderermittler im hessischen Polizeiskandal hatte die aufgeflogenen Bullenchats als „rechtsextremistisch, rassistisch, antisemitisch und menschenverachtend“ bezeichnet. Das hessische Innenministerium sprach den Bullen des mittlerweile aufgelösten Sondereinsatzkommandos jegliche Fähigkeit zur Selbstreflexion ab: „Stattdessen gerieren sie sich sogar als Opfer.“