Die linke Aktivistin Kate Wilson hat die Londoner Metropolitan Police erfolgreich vor dem britischen Sondergericht Investigatory Powers Tribunal verklagt. Das Gericht erkannte die mindestens zehn intimen Beziehungen des Undercover-Bullen Mark Kennedy unter falscher Identität als sexuellen Missbrauch an. Insgesamt geht es um mindestens 27 Fälle, in denen die Met-Führung unter dem Motto „Don’t ask, don’t tell“ sexuellen Missbrauch durch ihre Undercover-Bullen akzeptierten und damit legitimierten. In mindestens zwei Fällen zeugten Bullen unter ihrer Tarnidentität Kinder. Außerdem urteilte das Gericht, dass die Polizei Kates „Recht auf ein Leben frei von unmenschlicher und erniedrigender Behandlung“, ihr „Recht auf freie Meinungsäußerung und Vereinigungsfreiheit“ sowie ihr „Recht auf ein Privat- und Familienleben“ gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt hat. Kate wurde von mindestens sechs verdeckten Ermittlern bespitzelt.
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