Auf ihrem Altherrentag am 18. Dezember wollte die Freiburger „Turnerschaft Markomanno-Albertia“ im „Coburger Convent“ einen neuen Anlauf nehmen, um ihr prominentestes Nazimitglied Thomas Seitz auszuschließen, was im Vorfeld für erheblichen Streit sorgte. Doch der AfD-Bundestagsabgeordnete Seitz kam wenige Tage vor dem Treffen in der Mozartstraße 66 seinem Ausschluss durch einen Austritt zuvor. Da die Deutschtümler kein Aufsehen wollten, haben sie seinen Austritt akzeptiert, da es sich in ihren Augen um eine für alle Seiten gesichtwahrende Lösung handelt. So konnte eine weitere Polarisierung innerhalb der „Turnerschaft“ und damit Austritte weiterer Nazis aus dem Bund verhindert werden. Das Turnertreffen wurde kurz vor dem Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung durchgeführt, denn weite Teile der Aktivitas sind aus politischen Gründen ungeimpft.