Im Freiburger Umland gab es laut Roter Hilfe Freiburg im März zwei Anquatschversuche bei einer Person. Am 15. März gegen 13:30 Uhr gab sich ein mutmaßlich für den Verfassungsschutz tätiger Mann als Mitarbeiter eines (fiktiven) „Innenministeriums für Sicherheit“ aus und versuchte einen kurdischen Linken anzuwerben. Der Geheimdienstler hinterließ eine Handynummer und bat um Rückruf. Der Linke vereinbarte daraufhin einen Termin, den er aber nicht wahrnahm. Daraufhin kam es zum zweiten Anwerbeversuch am 22. März um 14 Uhr. Dieses Mal drohte der Geheimdienstler mit angeblichen Beweisen für eine Unterstützung der seit 1993 verbotenen PKK, allerdings erfolglos: „Der Genosse ließ sich davon aber nicht einschüchtern und notierte sich das PKW-Kennzeichen des Geheimdienstlers (blauer Audi, FR CI 4500). Der Geheimdienstler war schlank, ca. 1,78 m groß, trug Brille, Vollbart, hatte dichtes Haar und war mit einer auffälligen Cargohose bekleidet.“