In Stuttgart wurde der Antifaschist Chris in einem Politprozess in zweiter Instanz vom Landgericht vom Vorwurf des Landfriedensbruchs freigesprochen. Ausschlaggebend für das Urteil war die Demontage der Glaubwürdigkeit des rechtsradikalen Gutachters Friedrich W. Rösing durch die Verteidigung. In erster Instanz war Chris 2020 noch vom Amtsgericht zu 8 Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Ihm wurde vorgeworfen, beim Knastspaziergang 2018/2019 einen Rauchtopf in Richtung der Bullen geworfen zu haben. Doch die politische Justiz lässt nicht locker: Chris steht zusammen mit zwei weiteren Linken erneut vor Gericht, dieses Mal wegen einer Solidemo für die Opfer des Nazianschlags von Hanau. Der nächste Prozesstag in diesem Verfahren ist am Freitag, den 22. Juli, um 10:45 Uhr im Amtsgericht Stuttgart.