Der Antiterrorprozess gegen den 33-jährigen rechtsradikalen ehemaligen Bundeswehroffizier Franco Albrecht steht kurz vor dem Ende, am 15. Juli soll das Urteil Oberlandesgerichts Frankfurt verkündet werden. Die Staatsanwaltschaft forderte in dem seit Mai 2021 laufenden Verfahren wegen Planung einer schweren staatsgefährdenden Straftat eine Haftstrafe von sechs Jahren und drei Monaten. Seine Verteidiger Moritz David Schmitt-Fricke und Johannes Hock forderten für diesen Anklagepunkt Freispruch, lediglich für den von Albrecht eingeräumten illegalen Besitz von Waffen, Sprengstoff und Munition unter seiner Tarnidentität als syrischer Flüchtling forderte Schmitt-Fricke in einem einstündigen Naziplädoyer eine Bewährungsstrafe von anderthalb Jahren. Hock, der sich spät im Prozess erfolglos um eine Entbindung als Verteidiger bemüht hatte und unverblümt von „untauglichem Geschwurbel und Gesinnungsgeschwafel“ seines Mandanten sprach, forderte für den Betrug und die Verstöße gegen diverse Waffengesetze eine Geld- oder eine geringe Freiheitsstrafe.
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