In Dortmund haben die Bullen am Nachmittag des 8. August den 16-Jährigen Mouhamed D. aus dem Senegal mit fünf Schüssen aus einen Maschinenpistole erschossen. Ein Sozialarbeiter einer Jugendeinrichtung in der Holsteiner Straße hatte die Bullen gerufen, da er den psychisch kranken Mouhamed mit einem Messer gesehen hatte. Die Bullen waren zu elft, keiner sprach Mouhameds Sprache, sie setzten Pfefferspray und Taser ein und feuerten anschließend sechs Schüsse aus einer Maschinenpistole Marke Heckler & Koch MP5 ab – Mouhamed starb an den massiven Schussverletzungen im Krankenhaus.
Am 9. August nahmen rund 400 Menschen an einer Kundgebung auf dem Dortmunder Kurt-Piehl-Platz teil, um gegen die Tat und rassistische Polizeigewalt zu demonstrieren. Anschließend zogen die meisten weiter zur zuständigen Polizeiwache Nord, um Aufklärung in dem Fall zu fordern: „Mohamed D. ist einer von vier Toten durch die Polizei in den letzten zwei Wochen. Wer stoppt diese Polizei?“
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