In Niedersachsen sind Anfang März MAD-Mitarbeiter mit maskierten und bewaffneten Feldjägern gegen Mitglieder der Nazigruppe „Nordbund“ vorgegangen. Damals ging es unter anderem um ein „Nordbund“-Mitglied, das „Personenschutz auf höchster Ebene leistet“: Johannes Knoch, der ehemalige Kopf von »Blood & Honour« Niedersachsen. „Dass es zu der Aktion gekommen ist, hat möglicherweise auch mit einer Antifa-Veröffentlichung Monate zuvor zu tun. Die Broschüre umfasst 18 Seiten und berichtet über ,Kontinuitäten einer niedersächsischen ,Neonazizelle‘. Im Mittelpunkt stehen der ,Nordbund‘ und ihre offenbar zentrale Figur“. Einer der beteiligten Feldjäger hatte sich nach dem bewaffneten Inlandseinsatz von MAD und Bundeswehr selbst angezeigt. Gegen andere Nazifeldjäger wird selbst ermittelt.