Am 12. Juni 2021 jagte ein rassistischer Mob einen migrantischen Antifa durch Freiburg. Wir veröffentlichten dazu ein Communiqué, das Stadtgespräch wurde eine bundesweite Presseresonanz erzeugte. Es wird keine juristische Aufarbeitung der rassistischen Hetzjagd geben, weil der Haupttäter Polizeihauptkommissar Michael Dopatka vom Polizeipräsidium Freiburg sowie ein weiterer Beschuldigter im Rahmen eines Täter-Opfer-Ausgleichs zusammen 4.000 Euro an den Antifa gezahlt haben. Dopatka war am Tattag mit seinen Saufkumpanen von der Altherren-Mannschaft des SV Blau-Weiß Wiehre Freiburg e.V. unterwegs, unter denen sich noch ein zweiter Polizeihauptkommissar befand. Ein weiterer Fußballschläger hat seinen Strafbefehl wegen versuchter Körperverletzung akzeptiert. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass aus den Reihen der Rassisten zwei Mal „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“ gerufen wurde. Zu ihrer Verteidiung hatten die Männer angegeben, dass sie lediglich in Erinnerungen an ihre Jugend in den 1990er Jahren geschwelgt und deshalb die ausländerfeindliche Parole gegrölt hätten. Demnach hat sich an ihrer rassistischen Einstellung in den letzten 30 Jahren nichts geändert. Die Freiburger Polizei deckt ihre Rassisten und schweigt.