Am 26. November versammelten sich knapp 1.000 pro-russische Nazis von AfD bis „Freie Sachsen“ unter dem Schutz von 1.500 Polizisten vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Aufgerufen hatte Jürgen Elsässer, Chefredakteur des rechtsradikalen „Compact“-Magazins. 500 GegendemonstrantInnen stoppten den Aufmarsch durch eine Sitzblockade: „Eine Räumung der Blockade wäre aus Sicht der Polizei ,unverhältnismäßig‘ gewesen. Weil auch die Ausweichrouten entweder durch Menschen oder brennende Barrieren blockiert waren, bestand nach Angaben der Polizei, keine Option für eine Fortsetzung des Aufzugs‘.“ Der „Querdenker“ und ehemaliger AfD-Kandidat aus Altenburg in Thüringen Gebhard Berger geboren am 02.10.1961, steuerte sein Auto in eine Sitzblockade und fuhr unter den Augen der Polizei mehrere Personen an. Insgesamt waren in Leipzig deutlich mehr Antifas auf den Straßen als Nazis.