Meinrad Spitz, einer von Freiburgs schlimmsten Corona-Schwurblern, wurde vom Amtsgericht Freiburg wegen Volksverhetzung verurteilt. Amtsrichterin Ohnemus verurteilte den 53-jährigen Elektroingenieur am 16. Januar wegen Volksverhetzung in drei Fällen zu 60 Tagessätzen à 30 Euro. Spitz bringt regelmäßig selbstgebaute LED-Leuchtschilder zu Demos gegen die Corona-Schutzmaßnahmen mit. Er verkauft seine Apparaturen auch privat an andere SchwurblerInnen und offen über Ebay Keinanzeigen. Auf den Schildern lässt er am liebsten geschichtsrevisionistische Nazivergleiche wie „Impfen macht frei“ und „Heil Impfung“ anzeigen. Spitz fühlt sich als Anti-Corona-Prophet auserwählt und will ständig alle missionieren. Nach viereinhalb Stunden Prozess versuchte er dies auch in seinem zweieinhalbstündigem Schlussvortrag, aber weder sein Glaube noch sein Wahn konnten die Verurteilung am Ende verhindern. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.