Die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS) in München soll eine gesetzliche Grundlage bekommen. Die zentrale Hacker-Behörde ist Dienstleisterin für Polizei und Geheimdienste in den Software-Bereichen Überwachung, Forensik, Kryptoanalyse und Big Data. Nun soll eine neue Abteilung „Unterstützung der Bedarfsträger durch Bereitstellung und Betrieb von IT-Services“ geschaffen werden. Die Behörde wurde per Ministererlass im Mai 2017 von Bundesinnenminister Thomas de Maizière gegründet und arbeitet für das Bundeskriminalamt (BKA), das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Bundespolizei und zukünftig wohl auch für den Bundesnachrichtendienst (BND), das Zollkriminalamt (ZKA) und den Militärischen Abschirmdienst (MAD). ZITiS führt bisher nicht selbst Ermittlungen durch, was sich durch das Gesetz ändern soll.