Freitag, 21.04.2023
Am 18. April kamen schwedische Polizeibeamte des „Nationalen Einsatzzentrums“ (NOA) mit einem Durchsuchungsbeschluss in das Göteborger Büro von Mullvad VPN. Ziel war es, bei dem VPN-Anbieter Computer mit Daten von KundInnen zu beschlagnahmen – zum ersten Mal in der 14-jährigen Firmengeschichte. Nachdem ihr die Funktionsweise des Mullvad VPN-Services erklärt worden war und sie Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft gehalten hatte, zog die Polizei ab, ohne etwas zu beschlagnahmen. Sie hatten eingesehen, dass der VPN-Betreiber die Daten gar nicht hat, die sie so gerne hätten haben wollen.