In Ratingen in Nordrhein-Westfalen verletzte ein 57-jähriger Pandemieleugner am 11. Mai zehn Feuerwehrleute und zwei Polizisten mit einer Explosion oder Verpuffung teilweise schwer. Insgesamt wurden 30 Menschen verletzt, fünf befinden sich in Lebensgefahr. Die Polizei war wegen eines überquellenden Briefkastens zu einer Hochhauswohnung gerufen worden, in der eine Mutter mit ihrem Sohn wohnt. In der Wohnung wurde später eine offenbar schon länger tote Frau gefunden. Als die Polizei die Wohnungstür öffnen wollte, hielt der Sohn ihnen einen Sprengsatz entgegen und zündete ihn an, woraufhin es zu der schweren Explosion kam.
In Singen in Baden-Württemberg wurden bei einem 47-jährigen „Reichsbürger“ zahlreiche Waffen und Munition gefunden. Die Polizei wollte dem „Reichsbürger“ eine gerichtliche Verfügung überbringen, in welcher ihm der Besitz von Waffen verboten wird. Er händigte daraufhin einen Revolver, eine Repetierbüchse und eine halbautomatische Pistole aus. Zufällig entdeckten die Polizisten noch Gras, woraufhin sie eine Razzia machten. Dabei wurden neben weiteren Drogen auch zwei Pistolen, ein Gewehr, Elektroschocker, eine Armbrust mit Zielfernrohr, Zwillen, Schleudern, 13.000 Schuss Munition sowie 2.000 Stahlkugeln gefunden.