Am Pfingstmontag, den 29. Mai, ging der „Pfingstkongress“ des „Coburger Convents“ zu Ende. Am Morgen wurde das „Ehrenmal des CC“ für den ökumenischen Gottesdienst enthüllt. Des Denkmal befindet sich im Besitz der Stadt Coburg und wurde für den „Pfingstkongress“ verhüllt, um es vor Vandalismus zu schützen. Aber vergeblich. Unbekannte hatten Farbe hinter die Schutzverkleidung gekippt.
Die taz veröffentlichte einen zusammenfassenden Artikel zum „Pfingstkongress“. Darin werden auch die Pläne des AHCC thematisiert, einen grünen Coburger Lokalpolitiker „politisch kaputtzumachen“, indem ihm kompromittierende Aussagen durch ein vorgetäuschtes taz-Interview entlockt werden.
Die Coburger Neue Presse ergänzt: „Vaupel wie Stech waren mit im E-Mail-Verteiler, in dem dazu aufgefordert wird, gegen unliebsame Journalisten oder Kommunalpolitiker vorzugehen.“
Auf dem „Festkommers“ kündigte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig in seiner OB-Rede an, der einzigen Coburger CC-Verbindung, der Landsmannschaft Franco-Borussia, im nächsten Jahr das Rathaus für ihr „140. Stiftungsfest“ zur Verfügung zu stellen. Allerdings kritisierte Sauerteig auch den Fackelmarsch, der im Anschluss an den „Festkommers“ stattfand. Die „Regenwurm“-Beleidigung fand Sauerteig nicht gut. In der Nähe des Festzelts wurde ein Kleinbus abgefackelt.
Die Korporierten marschierten mit ihren Fackeln vom Anger durch die Innenstadt zum Marktplatz. Während des Aufmarsches wurde mehrere Journalisten von Korporierten mit Fackeln angegriffen und teilweise ihre Fotoausrüstung beschädigt. Dort wurde wieder ein Redner mit einer Hebebühne über den Rathausbalkon gehoben und hunderte Fackeln auf den Marktplatz geworfen. Die jährliche Nachstellung einer Bücherverbrennung durch Korporierte des CC ist ein Skandal, der beendet werden muss.