Am 30. Mai gab es bei einem organisierten Linken eine Razzia in Stuttgart-Ost. Der Genosse hatte vom Lautsprecherwagen aus die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demonstration moderiert, die weitestgehend durch Repression verhindert wurde. Am Abend gab es in Stuttgart eine linke Solikundgebung gegen die Repression. Im Vorfeld des 1. Mai wurde ein nächtlicher Farbanschlag auf den Württembergischen Automobilclub in Stuttgart-Süd verübt. In der Nacht auf den 3. Mai wurde eine Bullenwanne vor dem Polizeirevier in Stuttgart-West abgefackelt. Der vorgeschobene Grund für die Razzia war dann auch „Anstiftung zur Brandstiftung“, da der Genosse im Lautsprecherwagen gesagt hatte, dass sich die Repression „noch heimzahlen“ werde. Am 8. Mai fand dann doch noch eine unangemeldete Spontandemo als Ersatz für die verhinderte 1. Mai-Demo statt.