Nach Razzien am 5. Juni gab es auch am 20. Juni zahlreiche Hausdurchsuchungen gegen UmweltschützerInnen der „Aufstände der Erde“ in Frankreich, diesmal mit 18 Festnahmen. Am 21. Juni sprach der Ministerrat die „Auflösung“ der Umweltbewegung „soulèvements de la terre“ aus. Vorgegangen wurde mit Mitteln der Terrorabwehr, da der Staat die Organisation als „kriminelle Vereinigung“ handelt. Als Vorwand für die Großeinsätze werden die Sabotage an einer Holcim-Lafarge Zementfabrik im Dezember, die Riots gegen die Agrarindustrie in Sainte Solline und Sachbeschädigungen in Saint-Colomban angeführt. Unter den Festgenommenen befindet sich auch Loïc, der nun in Poitiers in Untersuchungshaft auf seinen Prozess warten muss. Die Bewegung kündigte weitere Proteste an und will sich auch juristische gegen die Verbotsverfügung wehren.
Hinter dem Ökoterrorismus steht das Kapital!
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