In Brandenburg hat ein „Reichsbürger“ des Kampfmittelräumdienstes offenbar kiloweise Sprengstoff unterschlagen. Bei einer Razzia am 28. Juni in Zossen wurden außerdem Schusswaffen, Munition und Handgranaten gefunden.
In einer dpa-Meldung vom 30. Juni hieß es noch: „Ein Bezug zur Reichsbürgerszene habe sich bislang nicht bestätigt.“
Das Berliner Boulevardblatt BZ schrieb einen Monat später: „Verwandte berichten von Reichsbürger-Aussagen.“
Die Zeitung berichtet außerdem von einem zufälligen Fund illegaler Munition bei einem Berliner LKA-Bullen:
„Er arbeitet auf einer technischen Dienstelle im Anti-Terror-Zentrum des LKA an der Ringbahnstraße (Tempelhof). In der Nacht zum 25. April ging in einer Fahrzeughalle auf dem LKA-Gelände ein Wagen in Flammen auf. Die Feuerwehr setzte zunächst einen Wasserwerfer ein, weil die Retter zu große Sorgen vor Munition oder Explosivstoffen hatten.“
Die Feuerwehr fand haufenweise scharfe Munition:
„In einem Stahlblechschrank lagerten 200 Patronen unterschiedlichen Kalibers, darunter auch Munition, wie sie von den Präzisionsschützen des Spezialeinsatzkommandos (SEK) verwendet wird (7,62×51 NATO und Cal .50).“