t-online hat ein Portrait von Götz Kubitschek veröffentlicht: „Umstrittener Verleger Kubitschek: Dieser Mann zieht die Fäden in der rechten Szene“. Darin werden wichtige Stationen aus Kubitscheks Leben erwähnt:
Als Autor bei der „Jungen Freiheit“, im Kriegseinsatz der Bundeswehr 1997/98 in Bosnien, die Gründung des „Instituts für Staatspolitik“ 2000. Der Antaios-Verlag, die Sezession, der Aufbau der „Neuen Rechten“.
Dann der gescheiterte Versuch 2015 mit seiner Partnerin Ellen Kositza in die AfD einzutreten. Danach: „sympathisierende Distanz“. Der Kontakt zu Björn Höcke in Thüringen. Und die „Akademien“ in Schnellroda in Sachsen-Anhalt:
„So sprachen bei der Sommerakadamie im Jahr 2019 neben der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel und dem AfD-Spitzenkandidaten für die diesjährige Europawahl, Maximilian Krah, auch Martin Sellner, der frühere Kopf der österreichischen ,Identitären Bewegung‘, und Felix Menzel, der im NPD- und identitären Umfeld aktiv war und heute das Amt des Pressesprechers der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag bekleidet.“
Kubitscheks internationale Kontakte zu CasaPound und zur Lega von Matteo Salvini in Italien. Zur FPÖ in Österreich. Zu Viktor Orbán in Ungarn.
Was fehlt, ist sein korporierter Hintergrund: Götz Kubitschek war Mitglied der „Deutschen Hochschulgilde Trutzburg Jena zu Göttingen“ und Sprecher der „Deutschen Gildenschaft“.