In Frankreich wurde ein für den 24. Februar in der Region Auvergne-Rhône-Alpes geplantes und aus dem Umfeld der „Hammerskins“ organisiertes „National Socialist Black Metal“-Konzert vom Préfet d’Isère verboten, fand aber mit 150 Nazis trotzdem statt. Headliner bei „Call of Terror“ war die Band „Graveland“, die wie „Kataxu“ aus Polen kommt. Außerdem „SPQR“ aus dem Umfeld von CasaPound aus Italien und (mutmaßlich) „Leibstandarte“ aus Lyon, die unter dem Fake-Namen „Leibwächter“ angekündigt worden waren. Der Eintrittspreis lag im Vorverkauf bei 28 Euro und an der Abendkasse bei 35 Euro.
Das Konzert fand im Salle diamentelle, 100 Rue des Diamantaires, 38510 Vezeronce-Curtin, statt. In einem kleinen Dorf zwischen Lyon und der Schweizer Grenze. Am Jahrestag der NSDAP-Gründung 1920, wie die französische Presse berichtete. Bereits von 2017 bis 2020 fanden unter dem Label „Call of Terror“ NSBM-Konzerte in der Region statt. Das Konzert 2020 wurde noch von „Blood & Honour organisiert.
Vor fast genau einem Jahr wurde nach einer antifaschistischen Intervention am 25. Februar 2023 ein NSBM-Konzert in Lothringen in einem kleinen Dorf bei Saint-Dié-des-Vosges verboten.
Presse:
Libération vom 27.01.2024
Mediapart vom 31.01.2024
Libération vom 21.02.2024