Berliner Antifas haben einen Rechercheartikel zu Thorben Ringmayer vom „III. Weg“ veröffentlicht.
Die hessische Nazifamilie Ringmayer mit den Eltern Christine und Sven und den Kindern Annika, Thorben und Hagen war in der HDJ aktiv, die Eltern und Thorben darüber hinaus auch in der NPD. Thorben Ringmayer zog nach seinem Abitur 2009 nach Berlin. Er trat ab 2016 bei Veranstaltungen des „III. Wegs“ auf – erst in Brandenburg, dann bundesweit.
„Auch an Demonstrationen aus dem Spektrum von Querdenkern während der Corona-Pandemie konnte Thorben Ringmayer unter anderem zusammen mit Matthias Fischer und dessen Sohn Thoralf als Teilnehmer festgestellt werden. Als am 23. Mai 2020 der lange nicht in der Öffentlichkeit aufgetretene militante Neonazi Oliver Werner mit einer Gruppe von ungefähr 10 Neonazis im Umfeld einer Querdenken Kundgebung auftauchte, gehörte neben Andrew Ron Stelter und Mirko Tambach auch Thorben Ringmayer zu dessen Gefolgschaft.“
Der Text geht auch auf weitere bekannte Mitglieder von Nazifamilien ein, welche sich mittlerweile beim „III. Weg“ engagieren:
„Wolfram Nahrath, der mit seiner Familie im nördlichen Speckgürtel Berlins wohnt, war letzter Anführer der 1994 verbotenen Wiking Jugend und galt auch in der HDJ als führendes Mitglied im Hintergrund. Narath tritt inzwischen offen als Redner auf Veranstaltungen des III. Weg in Berlin auf. Die Familie seines in Bayern lebenden Bruders Dirk Nahrath ist seit dem gemeinsamen Engagement in der HDJ eng mit der Familie Ringmayer vernetzt. Auch das ehemalige HDJ-Mitglied und ehemaliger Bundesvorsitzende der Jungen Nationalisten Sebastian Richter zeigt sich inzwischen bei Veranstaltungen des III. Weg.“