Gegen einen Naziübergriff im sächsischen Mittweida auf eine 17jährige, die einem 6jährigen Spätaussiedlerkind zu Hilfe eilte, und das Schweigen der ZeugInnen auf den umliegenden Balkonen demonstrierten am 25. November in Mittweida rund 500 Personen, darunter auch zwei Fanbusse des FC Erzgebirge und des FC St. Pauli gegen die wachsende Neonazigewalt in der ostdeutschen Provinz. Die Bullen griffen die Demonstration massiv mit Pfefferspray an, wobei zwei Personen verletzt wurden. Auch in Heiligenstadt gab es eine spontane Solidemo mit rund 25 TeilnehmerInnen. In Mittweida gab es seit Anfang 2006 mindestens 50 Naziübergriffe. Allein das Büro der Linkspartei wurde acht Mal angegriffen. Die CDU, der Bürgermeister und der Studenrat der Hochschule Mittweida haben sich von der Demonstration distanziert. Bei einem der Nazis wurde bei einer anschließenden Hausdurchsuchung ein Button der kürzlich verbotenen Kameradschaft „Sturm 34“ gefunden.
Presse:
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