Am Donnerstag, den 16. Mai, hat korporierter Nachwuchs in der Sonderbar in Coburg undercover an einem antifaschistischen Burschi-Quiz teilgenommen und den zweiten Platz gemacht. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Proteste gegen den Pfingstkongress des „Coburger Convents“ statt. Der Vizekorpoguru des Abends gewann einen Jutebeutel mit Anti-CC-Logo und Flyern.
Diesen Beutel lieferte der Sohnemann bei seiner korporierten Mutter Katja Heußel ab, „Hohe Dame“ der „Akademischen Musikalischen Verbindung Fridericiana Marburg“ im „Sondershäuser Verband“. Katja Heußel ist Musiklehrerin mit Schwerpunkt Klavier an der „Rudolf Steiner Schule Coburg“.
Am 5. Februar 2022 gab es an der Coburger Waldorfschule ein Nazitreffen von 55 „Reichsbürgern“ aus ganz Deutschland.
Heußel ist eine der Unterzeichnerinnen der „Stuttgarter Erklärung“ der „Waldorfschulen gegen Rassismus und Diskriminierung“. Katja Heußel gab auf dem Marktfrühschoppen des „Pfingstkongresses“ 2016 sachdienliche Hinweise zu einem Mützenraub an die Coburger Kripo und wollte danach die ausgelobte Prämie einheimsen.
Der Vater des Zweitplatzierten ist Ulrich „Uli“ Heußel, „Alter Herr“ der „Landsmannschaft im CC Hansea auf dem Wels zu München“ und der „Landsmannschaft im CC Franco-Borussia zu Coburg“ sowie der „Schülerverbindung Ernestina zu Coburg“. Heußel ist auch Mitglied der „Vereinigung Alter Herren des Coburger Convents Coburg“, in der „Alte Herren“ des CC organisiert sind, die in Coburg leben. Uli Heußel arbeitet als Lehrer am Frankenwald-Gymnasium in Kronach.
Katja Heußel ließ ihrer Häme auf Facebook vor den mehr als 15.000 korporierten Mitgliedern der „Privaten Gruppe“ mit dem Namen „Tradition mit Zukunft“ freien Lauf und prahlte mit den Trophäen ihres Sohns. Wir haben die Forderung angenommen. Wie damals.