Der Départementrat des französischen Départements Meuse fordert ein Verbot der „Hammerskins“ in Frankreich, nachdem Exif Recherche ein Nazikampfsportevent am 15. Juni dokumentiert und anschließend öffentlich gemacht haben. An dem internationalen Kampfsport-Turnier mit dem Namen „Day of Glory IV“ nahmen bis zu 300 Nazis teil. Der Ort des Nazievents war Combres-sous-les-Côtes, rund 50 Kilometer westlich von Metz. Das lothringische „Hammerskin“-Nazizentrum „Taverne de Thor“, wo die Kämpfe stattfanden, wird von Jérémy Flament betrieben. Dort „kommt es wöchentlich zu Box-und MMA-Trainings, an denen bis zu 15 Personen teilnehmen“. Der Kartenverkauf lief über das PayPal-Konto von Eddy Viez, der Eintrittspreis lag bei 25 Euro. Ansprechpartner vor Ort war Tomasz Szkatulski. „Hammerskins“ wie Christophe Saccavini sorgten für „Sicherheit“, Malte Redeker, Felix Wiotte und Benjamin Schiffer waren anwesend.
Deutsche Nazis wurde teilweise an der Anreise gehindert: „Alexander Deptolla, das Gesicht des [Kampf der Nibelungen], erklärte einen Tag später in einer rund 12-minütigen, weinerlichen Videobotschaft – mal wieder – dass die Umstände nicht optimal gewesen seien und er deswegen nicht habe teilnehmen können. Die deutsche Polizei sei ihm und seinen Mitreisenden mittels ,Observation oder Handyortung‘, wie er in den sozialen Netzwerken schreibt, auf die Spur gekommen. Vor der deutsch-französischen Grenze hätten sie 50 bis 60 Polizisten verfolgt, dann auf einer Raststätte mit Maschinenpistolen und Hunden umstellt und mit auf eine Polizeistation genommen. Dort sei ihm dann eröffnet worden, dass die Ausreise untersagt wird.“
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