Der AfD-Bundesvorstand plant angeblich, der „Jungen Alternative“ (JA) den Status einer offiziellen Jugendorganisation zu entziehen und stattdessen eine neue zu gründen.
Die neue „Parteijugend“ soll nach Vorbild der Jusos strukturiert sein: alle AfD-Mitglieder bis 36 Jahre wären automatisch Mitglied. Da somit auch alle Mitglieder der Jugendorganisation ein AfD-Parteibuch hätten, wären sie rechtlich an die Unvereinbarkeitsliste der Partei gebunden.
Hintergrund der AfD-Pläne ist die Überwachung der JA durch den Inlandsgeheimdienst. Das Verwaltungsgericht Köln hat im Februar entschieden, dass die AfD-Jugendorganisation vom „Bundesamt für Verfassungsschutz“ weiterhin als „gesichert rechtsextremistisch“ klassifiziert werden darf.
Der Newsservice Table.Briefings schreibt: „In fraktionsinternen Gesprächen räumte selbst JA-Chef und Bundestagsabgeordneter Hannes Gnauck aus Brandenburg ein, den Image-Schaden zu erkennen.“
Hannes Gnauck hat die Berichte umgehend dementiert. Aber gut, was soll er auch sagen? Der Nazi ist ja offensichtlich befangen.
Presse:
Tagesspiegel |
Deutschlandfunk |
Standard