Dienstag, 24.09.2024

Seit Jahren wird über eine undichte Stelle beim LKA Berlin berichtet. Im Fokus ist dabei ein Kneipentreffen zwischen einem Berliner LKA-Beamten und Sebastian Thom, einem der Hauptangeklagten in der Neuköllner Brandanschlagsserie.
Öffentlich galt der Verdacht als ausgeräumt, da die Polizei den Vorfall bestritt. Doch der Verfassungsschutz beharrt auf seiner Version der Geschichte. Es war nämlich der Berliner Geheimdienst, der den zündelnden Nazi und deshalb auch den fraternisierenden Bullen beobachtete.
Der Tagesspiegel schreibt: „Ein internes Ermittlungsverfahren gegen W. wurde aus Mangel an Beweisen eingestellt. Allerdings wog der Verdacht derart schwer, dass die Berliner Polizei in der Neuköllner Anschlagsserie nur noch auf externe Observierungskräfte setzte.“