Die derzeitige „Vorsitzende“ der „Allgemeinen Deutschen Burschenschaft“ ist die „Alte Brünner Burschenschaft Suevia zu Regensburg“. Sie erstattete ihren „lieben Verbandsbrüdern“ in ihrem Mitteilungsblatt „Aktuelles aus dem Verband Nr. 74 (10/2024)“ einen „Kurzbericht“ zum „Burschentag 2024“:
„[V]om 24. Oktober bis 27. Oktober kamen wir erneut in Jena zu unserem alljährlichen Burschentag zusammen. Empfangen wurden wir erneut herzlich und gastfreundlich von unseren Verbandsbrüdern der B! Arminia auf dem Burgkeller in der Grünen Tanne zum Begrüßungsabend. Bedauerlicherweise sahen sich die Verbandsbrüder in der Vornacht mit den Ergebnissen eines erbärmlichen Farbanschlags auf ihre historische Heimstätte konfrontiert. Die leider doch recht umfangreiche Fassadenbeschmutzung konnte die eintreffenden Verbandsbrüder jedoch nicht von einem feucht fröhlichen Auftaktabend abhalten.“
Der Farbanschlag auf das Haus der „Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller“, die Korpokneipe „Grüne Tanne“, in der Nacht auf den 24. Oktober traf punktgenau das überregional bekannte Symbol der „Burschenschaften“ in Jena – mal wieder. Die nächste ADB-Vorsitzende wird die „Teutonia Karlsruhe“:
„Den Freitagvormittag und -nachmittag bestritten wir in gewohnter Weise mit Aktiven- und Generalkonvent im Tagungshotel Fairresort Jena. In diesem Zuge kürte der Generalkonvent die lieben Verbandsbrüder der Karlsruher Burschenschaft Teutonia zur designierten Vorsitzenden Burschenschaft im Geschäftsjahr 2025. Wir bedanken uns bei den Verbandsbrüdern für die Kandidatur und Wünschen viel Erfolg bei der Vorsitzarbeit im kommenden Jahr. Der satzungsgemäße Vorsitzwechsel tritt zum 01.01.2025 in Kraft.“
Interessant ist, welche Parteien sich noch mit der ADB abgeben: BSW, AfD und FDP.
„Abgerundet wurde der diesjährige Burschentag am Sonntag durch eine von Vb Dr. Uttam Das (Teutonia Freiburg) organisierte und moderierte Podiumsdiskussion. Thema war ,Brauchen wir eine (parlamentarische) Aufarbeitung der Corona-Pandemie auf Bundesebene‘. Hierzu begrüßten wir Vertreter von BSW, AfD, und FDP. Vertreter weiterer Parteien konnten trotz eifriger Bemühungen nicht gewonnen werden. Dennoch schafften wir es mit dieser Veranstaltung zum Ende des Burschentages in die Berichterstattung mehrerer regionaler und überregionaler deutsche Printmedien. Mit dieser Veranstaltung endete schließlich der Burschentag 2024.“