Der SWR hat am 10. Januar einen Radiobeitrag zu dem langjährigen Nazi Matthias Bauerfeind gesendet. Zuletzt war Bauerfeind stellvertretender Gebietsverbandsleiter Süd und stellvertretender Leiter des Stützpunktes Mainfranken des „III. Weg“.
Bauerfeind wollte sich zum Volljuristen ausbilden lassen. Das wurde ihm in Bayern (und Thüringen) verwehrt, aber in Sachsen gestattet – trotz vorheriger Gesetzesänderung.
Anlass der SWR-Berichterstattung über Bauerfeind sind drei fast wortgleiche kommunale Anträge der AfD in Baden-Württemberg auf Befassung mit Asylthemen, die alle von den Kreistagen abgelehnt wurden.
Bauerfeind vertrat neben Rhein-Neckar und Waldshut auch die AfD-Kreistagfraktion Konstanz und unterlag vor dem Verwaltungsgericht Freiburg: der AfD-Antrag war schon wegen fehlender Zuständigkeit des Kreistags formal unzulässig.