Freitag, 09.10.2009
Nach flammenden und lautstarken Protesten gegen das Gipfeltreffen von FMI und Weltbank in Istanbul hat das resistanbul ungovernables committee ein Statement zu den Aktionstagen vom 1. bis zum 8. Oktober veröffentlicht. Nur mit massiver Repression konnten die Demonstrationen und Aktionen tausender AntikapitalistInnen in Schach gehalten werden. Nach dem Bullenmord an Ian Tomilson am Rande des G20-Gipfels in London im Frühjahr, starb in Istanbul der 55-jährige Ishak Kalvo durch Polizeigewalt. Bei Straßenschlachten zwischen Linken und Bullen gab es über 100 Festnahmen und hunderte teils Schwerverletzte. Zahlreiche Banken und Geschäfte wurden angegriffen, der zentrale Taksim-Platz mit Tränengas geräumt. Krieg dem Kapitalismus!