Dienstag, 17.11.2009
Am Montag, den 16. November, wurden zwei Antimilitaristen vom Tribunal de Grande Instance in Strasbourg zu jeweils vier Jahren Haft verurteilt, von denen nur ein Jahr zu Bewährung ausgesetzt wurde. Die beiden Rostocker wurden in dem politisch motivierten Prozess beschuldigt, während der Proteste gegen den NATO-Gipfel die Zollstation angezündet zu haben. In Rostock ermitteln die Behörden mit völlig überzogenen Methoden gegen eine „unbekannte kriminelle Gruppe“, verhängen Zwangsgelder und drohen mit Zwangshaft, um an die TeilnehmerInnenliste der Busreise nach Strasbourg zu gelangen. Am Samstag beteiligten sich dort über 500 Linke an einer Antirepressionsdemo.