Die Rechenschaftsberichte der anspruchsberechtigten Parteien für das Jahr 2009 belegen, dass die NPD auf einem Haushaltsminus von über zweieinhalb Millionen Euro sitzen bleibt. Und das obwohl die staatliche Unterstützung der Partei während des Jahres über eine Million Euro betrug. Als ein Problem schlussfolgerten Parteifunktionäre, dass ihre Mitglieder schlampig und unregelmäßig ihre Beiträge zahlen würden. In Bremen nahm die NPD nur 1031,50 Euro ein, was bei einem Mitgliedsbeitrag von 8 € / Monat auf rund elf zahlungswillige Mitglieder schließen lässt. Geringe Personalausgaben hingegen hatte die baden-württembergische NPD mit 660 Euro. Nachdem im Oktober 2009 der Nazi-Anwalt und Finanzier Jürgen Rieger gestorben war, traf die Partei ein finanzieller Schlag.