Wie bereits in unserem Communiqué zur südbadischen Naziszene erwähnt, plante die NPD ihren Bundesparteitag am 12. und 13. November in der Ortenau abzuhalten. Die Nazis versuchten sich einen Mietvertrag zu erschleichen, indem Alexandra Franke als Mittelsfrau auftrat und die Abtsberghalle in Zell-Weierbach unter einem vorgeschobenen Grund anmieten wollte. Die Stadt Offenburg untersagte zwar die Verwendung der Halle durch die Nazipartei, hielt die Pläne jedoch fast zwei Monate lang geheim, um Proteste zu verhindern. Die NPD stellte als Reaktion auf das Verbot einen Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung. Dieser Eilantrag wurde am 2. November vom Verwaltungsgericht Freiburg jedoch abgelehnt, der Naziparteitag bleibt damit vorerst verboten.
Die überzeugte Nationalsozialistin Alexandra Franke wohnt in der Rheinstraße 60a in Neuried-Ichenheim, plant aber zusammen dem NPD-Kader Alexander Neidlein, ihrem Verlobten, ein Haus zu kaufen und dorthin zu ziehen. Bei diesem geplanten Immobilienerwerb soll Alexandra Franke als Käuferin fungieren, um nicht sofort offensichtlich werden zu lassen, dass daraus ein Zentrum der NPD Baden-Württemberg entstehen könnte.
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