Für den 22. Oktober planten südbadische Nazis einen Aufmarsch in Emmendingen. Ursprünglich war Offenburg als Aufmarschort vorgesehen, doch nach dem Mordversuch an einem Antifaschisten am 1. Oktober wollten die Nazis nach Emmendingen ausweichen. Die dortige Stadtverwaltung hat die Naziveranstaltung jedoch verboten und die Nazis schafften es nicht, das Verbot juristisch anzufechten. Zwar zeigen die schweren Verletzungen des Antifaschisten die Gefährlichkeit der südbadischen Nazis, intern sind sie jedoch vollkommen zerstritten und unfähig sich politisch zu organisieren. Umso mehr verwundert es, dass es Hinweise darauf gibt, dass die NPD am 12. und 13. November ihren in Dessau verbotenen Bundesparteitag jetzt ausgerechnet in Südbaden abhalten will.
Am Abend des 1. Oktober versuchte der Offenburger Nazi Florian Stech, der mittlerweile in Schwanau bei Lahr wohnt, einen Antifaschisten zu ermorden. An diesem Abend sollte in Bahlingen im Kaiserstuhl eine Naziparty zur Finanzierung des von Stech angemeldeten Naziaufmarschs in Offenburg stattfinden. AntifaschistInnen beobachteten den Park-and-Ride-Parkplatz in Riegel, der als Schleusungspunkt diente. Florian Stech bemerkte die AntifaschistInnen und überfuhr gezielt einen von ihnen, der daraufhin schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Bereits einige Tage vor der Tat hatte Stech seinen „Kameraden“ gegenüber seine Mordabsichten in einem erschreckend ähnlichen Szenario geschildert. In den Tagen nach der Tat verhöhnten die südbadische Nazis den verletzten Antifaschisten. Auch auf diversen Naziportalen erschienen menschenverachtende Kommentare, in denen die Nazis den Mordversuch bejubelten.
Florian Stech war der NPD-Kandidat für den Wahlkreis Freiburg II bei der baden-württembergischen Landtagswahl 2011, doch er erreichte nicht einmal die notwendigen Unterstützungsunterschriften für einen Wahlantritt. Mittlerweile läuft sogar ein NPD-internes Ausschlussverfahren gegen Stech. Wie im Jahr zuvor war Stech Anmelder des Offenburger Naziaufmarschs. Während 2010 Nazis der „Kameradschaft Südsturm Baden“ (KSB) die maßgeblichen Organisatoren waren, wurde die Planungen des diesjährigen Naziaufmarschs am 22. Oktober 2011 auch von der „Aktionsgruppe Lörrach“ (AGL) mitgetragen. Das selbst einigen Nazis peinliche Motto „Ohne Bauernstand stirbt unser Vaterland“ des Offenburger Aufmarschs war offensichtlich nur ein Vorwand, um einem Verbot entgegenzuwirken. Stech legte das Datum des Aufmarschs auf den Jahrestag der Deportation der südbadischen Jüdinnen und Juden ins südfranzösische Internierungslager Gurs. Auch in seinen Liedern, die er im „Kameradenkreis“ und auf YouTube verbreitet, äußerte sich Stech offen antisemitisch.
Anmelder wechsel dich
Aus taktischen Gründen übernahm Alexander Franke aus Wyhl nach Stechs Mordversuch die Anmeldung des Aufmarschs. Stech hatte bereits davor in Nazikreisen einen ungemein schlechten Ruf, da er nicht nur gegenüber „Kameraden“ zuviel redet. Nach dem 1. Oktober wurde der Verdacht, dass Stech ein Spitzel sei, szeneintern immer offener geäußert. Durch die Änderungen des Anmelders und später auch des Mottos und des Aufmarschorts wollten die Nazis sowohl einem Verbot, als auch dem Stech-Malus entkommen. Alexander Franke ist einer der KSB-Kader — wenn man bei der geringen Anzahl von Aktiven und der völligen Organisationsunfähigkeit dieser „Kameradschaft“ überhaupt von Kadern sprechen kann. Franke wohnt zusammen mit seiner ebenfalls in der KSB organisierten Freundin Beatrice George und der gemeinsamen Tochter in der Hauptstraße 21 in Wyhl im Kaiserstuhl. Franke verlegte den Ort des Naziaufmarschs am 22. Oktober nach Emmendingen, wo er schon mit seinem Stellvertreter Florian Blum aus Wyhl bei der Landtagswahl im Frühling für die NPD kandidiert hatte.
Ein weiterer Organisator des geplatzten Naziaufmarschs in Emmendingen war Stefan Adler aus Bahlingen. Adler macht eine Ausbildung zum Steinmetz, ist Mitglied des Jugendbeirats der Imagekampagne des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und jobbt als Koch im „Cheers“ in Emmendingen. Stefan Adler ist wie sein Bruder Daniel Adler und ihrem „Kameraden“ Pascal Mitglied der KSB und dort einer der aktivsten Nazis. Die Adlers sind NPD-Mitglieder, zeigen aber wie die gesamte KSB deutliche Distanzierungstendenzen von der Nazipartei.
Stefan Adler gestaltet Flyer für Veranstaltungen der KSB, wie etwa für das Zeltlager vom 29. bis zum 31. Juli 2011 bei Teningen. Die KSB-Flyer lässt Adler regelmäßig bei der Nazidruckerei „Lithographix“ in Ulm drucken. Seine Gehversuche im Bereich Videoschnitt, die er in den YouTube-Videochannel der KSB hochlädt, sind qualitativ noch schlechter als seine Layoutversuche. Die Adler-Brüder wohnen bei ihren Eltern in der Hauptstraße 12 in Bahlingen im Kaiserstuhl. Dort finden immer wieder im Keller und Garten Nazitreffen und -partys statt. Unter anderem planten sie eine Party zur Finanzierung des Naziaufmarschs am 22. Oktober. Die örtliche Stammkneipe der KSB-Nazis ist das „Bierhäusle“ in der Hauptstraße 60 in Bahlingen.
Kameradschaft als Kostenfaktor
Die KSB und ihr Umfeld sind geprägt von internen Zerwürfnissen, offenen Feindschaften und Denunziationen bis hin zu gegenseitigen Anzeigen bei der Polizei. Daniel Hügel wurde beispielsweise von Florian Stech angezeigt und zur Zahlung von 2.000 Euro an Stech verurteilt. Beim diesjährigen Zeltlager, bei dem unter anderem Axel Reitz als Redner auftrat, wurde zudem Stechs Zelt von seinen „Kameradenschweinen“ aufgeschlitzt. Insgesamt war das Zeltlager mit mehreren tausend Euro Verlust auch ein finanzielles Fiasko für die wenigen halbwegs Aktiven, die fortwährend über das Umfeld lästern — und vice versa.
Zu diesen wenigen Aktiven gehört Philipp Mang, der aber laut eigenen Angaben mittlerweile nicht mehr Mitglied der KSB ist. Dennoch war Mang in die Organisation des gescheiterten Naziaufmarschs in Emmendingen involviert. Auch Ria Theunissen aus Gaggenau war bis vor kurzem zusammen mit ihrem Verlobten Lawrence aus Michelbach bei Gaggenau noch Mitglied der KSB. Die Floristin Theunissen besucht regelmäßig Naziverstanstaltungen wie den Naziaufmarsch am 1. Mai 2011 in Heilbronn, die Festungsbesichtigung des NPD-Kreisverbands Lörrach/Waldshut am 21. Mai in Mutzig im Elsass oder den „Thüringentag“ der NPD am 4. Juni.
Theunissen war kurzzeitig mit Thorsten Ziethen liiert, der ebenfalls zum KSB-Umfeld gehört. Ziethen wohnt mit seiner Freundin Marina Strauss in Bad Krozingen und leidet wie viele südbadische Nazis an Größenwahn, was er bereits schmerzhaft zu spüren bekam. Weitere KSB-Anhänger sind Andreas Scholtis und Thomas Reymann, die beide an einem rassistischen Überfall 2006 in Lahr beteiligt waren. Mittlerweile nicht mehr aktiv beim KSB ist Benjamin Glatz aus Bad Säckingen.
Pannenhelfer Worch
Als Alternative zu Offenburg und Emmendingen diskutierten die Nazis auch darüber, den Naziaufmarsch in Lörrach anzumelden, was jedoch am fehlenden Anmelder scheiterte. An der Planung, Vorbereitung und Bewerbung des Aufmarschs in Emmendingen waren neben Alexander Franke und Stefan Adler auch Nazis der AGL wie Dorian Schubert aus Grenzach-Wyhlen, Kevin Hornig aus Rheinfelden und Sebastian Kornmeier aus Gundelfingen bei Freiburg beteiligt. Die AGL-Nazis wollten nicht nur wie die KSB das Gemeinschaftsgefühl durch einen Aufmarsch stärken, sondern auch die finanziellen Kosten der Polizeieinsätze in die Höhe treiben und die linke Szene provozieren.
Im Gegensatz zu den „Kameradschaftsnazis“ der KSB kokettieren die AGL-Nazis mit dem Image der „Autonomen Nationalisten“ und pflegen auch überregionale Kontakte zu Nazikadern wie Christian Worch, den Dorian Schubert um juristische Hilfe bei der Durchsetzung des Aufmarschs in Emmendingen bat. Da Worch die Erfolgsaussichten einer Klage als nicht sonderlich hoch einschätzte, überlegen die Nazis aktuell, den Aufmarsch eine Woche später, am 29. Oktober, unter einem anderen Motto nachzuholen. Dorian Schubert war der Organisator des diesjährigen Nazigedenkens am 16. April in Rheinau-Memprechtshofen und des Naziaufmarschs am 23. Juli in Lörrach, der wie in Emmendingen ebenfalls kurzfristig abgesagt wurde. Der selbstverliebte Egozentriker Schubert geht inzwischen in Freiburg zur Schule. Er erstellt Propagandavideos, versucht sich in Anti-Antifa-Arbeit und verbreitet online seine Nazihetze. Dorian Schubert nimmt wie auch die anderen AGL-Nazis überregional an Naziaufmärschen teil.
Die lokalen „Aktionen“ der Gruppe münden jedoch regelmäßig in einem Desaster. Beispielsweise endete ihr nächtliches Saufgelage am 16. Juli im Wald bei Herten im Polizeikessel. Manuela Kaiser wurde bei dieser Gelegenheit verhaftet und zahlreiche Gegenstände wurden beschlagnahmt. Für ihre Randaletouren durch Rheinfelden, bei denen die AGL-Nazis die örtliche Moschee angriffen, musste sich Markus Walter verantworten, der mittlerweile in Norddeutschland NPD-Politik betreibt und von seinen ehemaligen „Kameraden“ wegen seines Schuh-Fetisches verspottet und sexistisch beleidigt wird. Dem kaum noch in Nazikreisen aktiven Ex-Kampfschwimmer der Bundeswehr Julien Lagarde wird es angesichts seines Wickel-Fetischs nicht anders ergehen, da hilft ihm auch seine Scientology-Connection nicht weiter.
Piercings statt Seitenscheitel
Auch Sebastian Kornmeier aus Gundelfingen bei Freiburg, der im Sommer 2008 seinen Realschulabschluß in Waldkirch gemacht hat, ist Mitglied der AGL. Hobby-Boxer Kornmeier nahm alleine dieses Jahr an den großen überregionalen Naziaufmärschen in Dresden, Stolberg, Heilbronn und Dortmund teil. In die Organisation des gescheiterten Naziaufmarschs in Emmendingen war Kornmeier ebenfalls eingebunden. Weitere Aktive der relativ kleinen AGL sind Maikel Schmähling aus Rheinfelden, Ramon Mallens aus Grenzach-Wyhlen und Kim aus Karsau, der im Rahmen seiner Maler-Ausbildung die Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule in Freiburg besucht.
Im Gegensatz zu Kornmeier lechzt Kevin Hornig nach Aufmerksamkeit und wünscht sich nichts mehr als ein ausführliches Antifa-Outing. Doch Hornig, der das Facebook-Profil der AGL betreut, brilliert durch seine Unfähigkeit. Seine dilettantischen Anti-Antifa-Versuche zusammen mit Max Höckendorff bei der Antifademo am 19. März in Villingen endeten ungewollt abrupt. Für seine Anti-Antifa-Arbeit darf Höckendorff sich regelmäßig die Kamera seiner Mutter ausleihen, die in Laufenburg ein Fotostudio betreibt. Max Höckendorff, der noch immer Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Laufenburg ist, hat mittlerweile ein eigenes Zimmer in Haltingen und besucht eine Abendschule. Er gilt unter seinen „Kameraden“ als extrem unzuverlässig und wird inzwischen, wenn er die Termine nicht selbst verpeilt, von den Plänen der AGL meist ausgeschlossen. Im Umfeld der AGL bewegt sich der Mitläufer Daniel Faller aus Wehr. Faller bemühte sich zudem auch um eine Aufnahme in die unter Nazis als „Kraken-Kameradschaft“ verschrieene „Bruderschaft Süd“ um Nicolai Harnisch, bei der sich alles um Alkohol und Nazimusik dreht.
Max Höckendorff ist eines der wenigen verbliebenen NPD-Mitglieder der AGL. Weiterhin auf Parteilinie ist auch der „Nazi-Kameradschaftler“ Stefan Zimmermann aus Bad Säckingen. Der NPD-Kreisverband Lörrach-Waldshut wird mittlerweile nicht mehr vom „Mensanazi“ Christoph Bauer aus Grenzach-Wyhlen, sondern von Alexander Engel aus Schopfheim geleitet. Engel betreut das örtliche NPD-Postfach 1119 und die Mailadresse loe@npd-bw.de. Alexander Engel pflegte engen Kontakt zum Weiler Bombenbauer Thomas Baumann und ist der Führer der „Kameradschaft Stahlkolonne“.
Bombenbauer und Scharfschützen
Auch Thomas Baumann ist weiterhin für die NPD aktiv. Irritierenderweise lernt Baumann neuerdings Farsi, begeistert sich für die Hisbollah und zeigt islamistische Tendenzen. Zu gerne wäre er bereits beim 1. Mai-Aufmarsch in Heilbronn als Redner aufgetreten, um seine angelesenen Nazi-Theorien zu verbreiten. Für den geplanten Naziaufmarsch in Emmendingen war Thomas Horst Baumann jetzt endlich unter vollem Namen als vorgesehener Redner angekündigt worden. Weitere Redner hätten der für ein Großdeutschland schwärmende Schweizer Nazi und ehemalige Vorsitzende der PNOS Basel Philippe Eglin und der Konstanzer JN-Stützpunktleiter und „Freie Kräfte“-Kader Benjamin Hennes sein sollen.
Zwar gehören die verhinderten Redner Naziparteien an, doch die baden-württembergische NPD lehnte den geplanten Naziaufmarsch rundheraus ab, da sie das Auftreten der südbadischen Nazis als rufschädigend empfindet. Zu den Gegnern des Aufmarschs gehörte Nicolai Hessmann, der früher selbst Mitglied der KSB war. Hessmann gründete nach seinem Zerwürfnis mit der KSB den „Alemannia Bund“, zu dem auch Henri Watzel vorübergehend gehörte. Seit einiger Zeit lebt Hessmann in der Schweiz, ist kürzlich nach Büren an der Aare umgezogen und arbeitet beim Druckfarbenhersteller Siegwerk. NPD-Mitglied Hessmann war an der Organisation eines Schießtrainings von Nazis für Nazis bei Luzern in der Schweiz beteiligt, bei dem auch weitere Nazis aus Deutschland ausgebildet wurden. Hessmann hält sich an Wochenenden immer noch häufig in der Ortenau auf, wo er früher wohnte. Wie viele Nazis aus der Region besucht er dort gerne die Disco Atlantis in Herbolzheim.
Hessmann organisiert immer wieder NPD-Veranstaltungen, zuletzt am 24. September mit dem „Unternehmensnazi“ Wolfgang Grunwald aus Ballrechten-Dottingen zum Thema „Die Beeinflussung und Macht der Medien“. Der Veranstaltungsort dieser NPD-Stammtische ist die „Zauberflöte“ in Offenburg. Der Nazitheoretiker Grunwald war wegen seiner im Naziforum „Thiazi“ veröffentlichten, handwerklich miesen Propagandaplakate 2009 vom Amtsgericht Staufen freigesprochen, dann aber 2010 vom Landgericht Freiburg in zweiter Instanz wegen Volksverhetzung zu 180 Tagessätzen verurteilt worden. Auch beim diesjährigen Zeltlager der KSB trat Grunwald als Redner auf.
Von Nazikraken zum NPD-Bundesparteitag
Während Wolfgang Grunwald sich vor allem als Nazihetzer im Internet und als Redner bei Naziveranstaltungen betätigt, liegt der Schwerpunkt anderer Nazis eher auf gewaltsamen Angriffen auf politische GegnerInnen und linke Zentren. Zu diesen gehörte Mario Wiesner aus Offenburg-Zunsweier, der sich seit kurzem offen als Aussteiger bezeichnet. Wiesner pflegt jedoch nicht nur Kontakte zu staatlichen Stellen, sondern weiterhin auch zu seinen Nazifreunden. Ihnen gegenüber gibt er als Ausstiegsgrund Probleme mit den als gewalttätig geltenden Offenburger Saufnazis Sascha Hiller, Sascha Kindler und Tino Heidmann an. Insbesondere Kindler ist selbst in den nicht gerade zimperlichen KSB-Zusammenhängen nicht mehr gerne gesehen. Ebenfalls zum Spektrum der Krakennazis gehört Jonathan Stumpf aus Pforzheim und Freiburg. Stumpf verfasst neben seinen Besuchen von Nazikonzerten auch unter dem Pseudonym „Johannes Scharf“ rassentheoretische Pamphlete, schreibt als „DrMartens“ auf „Thiazi“ und wurde wegen eines rassistischen Überfalls zu einer Bewährungsstrafe von 12 Monaten ausgesetzt zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt, die Bewährungszeit läuft noch bis Oktober 2012. Stumpf ist zudem Mitglied der NPD.
Zu den NPDlern aus der Ortenau gehören neben Nicolai Hessmann auch Daniel Hertig, Alexander Sautter aus Neuried und Thomas Stöckle aus Kehl, der bei den Landtagswahlen 2011 im Wahlkreis Freiburg I als Kandidat aufgestellt war. Die Nachbarin Sautters ist Alexandra Franke, die in der Rheinstraße 60a in Neuried wohnt. Alexandra Franke ist die Verlobte und zukünftige Ehefrau von Alexander Neidlein, einem der wichtigsten Akteure der baden-württembergischen NPD. Dieser ist maßgeblich verantwortlich für die Initiative, den NPD-Bundesparteitag nach Südbaden zu verlegen.
Der diesjährige Bundesparteitag der NPD sollte am 15. und 16. Oktober in der Dessauer Anhalt-Arena stattfinden, was aber vom Oberverwaltungsgericht von Sachsen-Anhalt verboten wurde. Da der Parteitag aus rechtlichen Gründen noch dieses Jahr stattfinden muss, hat die NPD bekannt gegeben, dass er auf den 12. und 13. November verschoben wird. Der Ort wird noch geheim gehalten, der Parteitag soll aber im kleineren Rahmen als Delegierten-Parteitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Es gibt Hinweise darauf, dass die NPD nun plant, ihren Bundesparteitag in Südbaden abzuhalten.
Ob auf dem Land oder in der Stadt: Kein Fußbreit dem Faschismus!
Autonome Antifa Freiburg
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