Donnerstag, 06.03.2014
Der ehemalige niedersächsische FAP-Landesvorsitzende und „Anti-Antifa“-Aktivist Karl Polacek ist tot. Das von Polacek betriebene Nazi-Schulungszentrum in Mackenrode war ab Anfang der 1980er Jahre das Zentrum der Naziszene in Südniedersachsen. Der skandalöse Prozess gegen Göttinger Antifas, die gegen das Nazizentrum demonstrierten, endete mit einem Freispruch. Zu Polaceks Zöglingen gehörte Thorsten Heise. Polacek wurde 1992 nach Österreich abgeschoben und dort 1998 wegen Wiederbetätigung verurteilt. Der Nazi floh daraufhin und wurde im Dezember 2001 in Griechenland verhaftet, wo er nach Absitzen einer zweijährigen Haftstrafe weiterhin lebte. Am 6. März ist das Nazischwein endlich verreckt.