Die „Deutsche Burschenschaft“ darf während ihres zur Zeit in Eisenach stattfindenden Burschentages nicht auf der Wartburg feiern. Der Mietvertrag wurde wegen der rechtsradikalen Politik der Burschen – auch für die Zukunft – gekündigt. Der Nazidachverband ist mittlerweile so geschwächt, dass es keinen nennenswerten Protest gegen die Entscheidung gab. Auf der Wartburg hatten Burschen am 19. Oktober 1817 während des „Wartburgfest“ eine antisemitische, antiliberale, deutschnationalistische und antifranzösische Bücherverbrennung organisiert. Heinrich Heine schrieb:
„Auf der Wartburg krächzte die Vergangenheit ihren obskuren Rabengesang, und bei Fackellicht wurden Dummheiten gesagt und getan, die des blödsinnigsten Mittelalters würdig waren!“
Für Samstag, den 14. Juni, um 15 Uhr, ruft das Bündnis gegen den Burschentag zu einer Demonstration auf, Startpunkt ist der Bahnof in Eisenach. Den Burschentag zum Desaster machen!
Presse:
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