Freitag, 01.07.2016
Die Durchschaubarkeit der Regeln der Uniwahlen 2016 stehen wie jedes Jahr im umgekehrt reziproken Verhältnis zu ihrer Bedeutung. Die Wahlbeteiligung bei der StuRa-Wahl lag mit 11,68% auf angemessenem Niveau, und es gab auch keine Außreißer wie letztes Jahr, als der RCDS einen Senatssitz bekam. Durch den taktisch klugen Schachzug drei statt zwei Listen zur Senatswahl aufzustellen, bekam die Fachschaftsliste (Bündnis Verfasste Studierendenschaft, BVS) mit 63% verdientermaßen drei von vier Sitzen, der vierte ging an die Jusos. Die rechtsradikale Liste „korporiertes Freiburg“ kam nicht einmal in den StuRa. Ein weiteres Jahr der repräsentativen Demokratie nimmt seinen Lauf und die Burschen schmollen auf ihren Häusern.