Bei der nächsten Stura-Wahl am 28. Juni an der Uni Freiburg tritt unter dem Namen „korporiertes Freiburg“ eine Liste von Verbindungstudenten an. Unter den Kandidaten und Unterstützern ist mit Patrik Deutrich, Marc-Oliver Stephan, Ralf Eberling und Sebastian Weyland auch die „Burschenschaft Teutonia Freiburg“ vertreten, die als einer der rechtsradikalsten Bünde der Freiburger Verbindungslandschaft gilt. Die „Teutonia“ ist eines von 20 Gründungsmitgliedern der „Allgemeinen Deutschen Burschenschaft“ (ADB), einem Spaltprodukt der „Deutschen Burschenschaft“ (DB). In der ADB sammeln sich einige der aus Angst um ihre Reputation aus der DB augetretenen Bünde. Die „feierliche Gründung“ der ADB soll vom 30. September bis zum 3. Oktober 2016 in Jena stattfinden. Gleichzeitig sind einige „Teutonen“, darunter der Rastatter Nazianwalt und „Alte Herr“ der „Teutonia“ Klaus Harsch federführend am „Freundeskreis der DB“ beteiligt, der darauf hinarbeitet, die ausgetretenen Bünde zurück in die DB zu führen. Harsch tritt als Sprecher des „Freundeskreis“ auf, gilt hier allerdings als notorisch unzuverlässig. Der „Teutone“ Andre Knapp, in dessen Anwalts-Bürogemeinschaft in der Kaiser-Joseph-Straße 273 im 2. Obergeschoss auch der Nazibursche und AfDler Dubravko Mandic arbeitet, bekleidet das Amt des Schatzmeisters des „Freundeskreis der DB“.