Der Nazi Tim Löffelbein (Fotos) aus Überlingen am Bodensee will am 27. November nach Freiburg umziehen. Tim Sebastian Löffelbein-Reusch, geboren am 26. Dezember 1979 in Callao (Peru), ist bereits seit seiner Jugend Ende der 1990er Jahre in der ehemals starken Naziskinhead-Szene am Bodensee aktiv, auch wenn er bei seinen „Kameraden“ aufgrund seiner dunklen Hautfarbe, seines Drogenkonsums und seiner kriminellen Aktivitäten teils umstritten ist. Die Freiburger Umgebung kennt Löffelbein bereits von einer kurzzeitigen beruflichen Tätigkeit im Schwimmbad Denzlingen bis Juni 2016. Löffelbein wurde mehrfach zu teilweise hohen Gefängnisstrafen verurteilt und saß auch in Freiburg jahrelang im Knast in der Hermann-Herder-Straße. Während seiner Freiburger Haftzeit stand Löffelbein zwischen 2009 und 2011 auf der von Sylvia Stolz und Horst Mahler herausgegebenen „Gefangenenliste“ der 2011 verbotenen „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige“ (HNG). Seine Nazikameraden schickten ihm wieder ab Anfang 2013 Briefe in den Konstanzer Knast. Nach erneuten Verurteilungen soll er bis 2016 in Haft gewesen sein, zwischenzeitlich als Freigänger.