Am 17. November wollen die Freiburger Burschenschaften mit einer Großveranstaltung die Gründung der ersten Burschenschaft in Freiburg vor 200 Jahren feiern. Dafür haben die Reaktionäre das Historische Kaufhaus angemietet. Von 11 Uhr bis 13 Uhr wollen sie im dortigen Kaisersaal einen „Festakt“ mit einer „Festrede“ des rechtsradikalen Ex-CDUlers Werner Münch zu „Chancen und Gefahren“ von „Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in der Demokratie“ und anschließendem Empfang abhalten. Von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr treffen sich die Burschen im Gasthaus Deutscher Kaiser zum Mittagessen und von 20 Uhr bis 23 Uhr soll zurück im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses mit dem „Festkommers“ das gemeinsames Besäufnis stattfinden. Hierbei soll der CDUler, Europaparlamentarier und „Alte Herr“ der „Landsmannschaft Ulmia Tübingen“ Rainer Wieland eine Rede mit dem Titel „Europa – Denkpause am Scheideweg“ halten. Organisiert wird das Burschen-Jubiläum von der „Teutonia“, der „Franconia“ und der „Saxo-Silesia“. Die „Saxo-Silesia“ übernimmt im Geschäftsjahr 2019 den Vorsitz des explizit rechtradikalen Dachverbands „Deutsche Burschenschaft“, was weder die FWTM von der Vermietung der repräsentativen Räumlichkeiten noch den CDU-Parlamentarier vom Redenschwingen abhält.