Am 10. April gab es Razzien gegen organisierte Nazihooligans in vier Bundesländern, die sich gegen die Nachfolgeorganisation der aufgelösten Hooligan-Gruppe Inferno Cottbus richteten. Gegen das Cottbusser Netzwerk gab es unter anderem Durchsuchungen in 30 Objekten in Brandenburg, sowie in Görlitz, Kühlungsborn und Berlin. Neben angeblich seit einem Jahr andauernden Ermittlungen wegen verschiedener Delikte im Bereich der organisierten Kriminalität geht es auch um die Bildung einer kriminellen Vereinigung nach §129 StGB.
In Österreich gab es nach der Razzia beim IB-Chef Sellner Ende März dieses Mal Durchsuchungen bei Nazis, gegen die wegen des Verdachts neonazistischer Umtriebe ermittelt wird. Die Razzia vom 9. April richtet sich gegen 32 Rechte, bei denen auch Waffen gefunden wurden.
In Frankreich wurde derweil bekannt, dass die dortigen Identitären wie ihre Kameraden aus Österreich in Kontakt mit dem Christchurch-Attentäter standen, der sie finanziell unterstützte.