Der AfD-Bundesvorstand hat am 15. Mai den brandenburgischen Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz mit sofortiger Wirkung aus der Nazipartei ausgeschlossen. Kalbitz ist neben Björn Höcke der prominenteste Vertreter des „Flügels“, der sich nach Bekanntgabe der VS-Beobachtung angeblich aufgelöst hat. Der Grund für den von Jörg Meuthen eingebrachten Ausschlussantrag, der mit knapper Mehrheit von sieben zu fünf Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen wurde, ist Kalbitz‘ AfD-Aufnameantrag, in dem er seine früheren HDJ- und REP-Mitgliedschaften verschwiegen hat. Dieser Aufnahmeantrag ist nun „verschollen gegangen“, was Kalbitz‘ Erfolgsaussichten bei der angekündigten juristischen Gegenwehr erhöhen dürfte. Kalbitz gehörte selbst dem Bundesvorstand an und ist weiterhin Mitglied der AfD-Fraktion im Potsdamer Landtag.
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