Dienstag, 26.05.2020

Im Fall des rassistischen Mordes in Kleve ist ein Dokument aufgetaucht, aufgrund dessen die bütteltreue Staatsanwaltschaft mal wieder Ermittlungen gegen einen Klever Bullen einleiten musste. Nachdem der Syrer Amad A. am 6. Juli 2018 verhaftet und eingesperrt worden war, wies eine Braunschweiger Staatsanwältin am 27. Juli 2018 die Bullen telefonisch auf die fingierte „Verwechslung“ hin. Dies wurde durch ein geheimes Gutachten für den Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags zum Fall öffentlich. Doch die Bullen sorgten nicht etwa für die sofortige Freilassung des Unschuldigen Stattdessen verbrannte Amad A. am 17. September – also fast acht Wochen nach dem Anruf – qualvoll in seiner Zelle. Am Ende wird es wie üblich heißen: „Kein Bulle wurde während der Ermittlungen zu diesem Fall geschädigt.“