Auch bei einer bisher unerreichten 7-Tage-Inzidenz von über 700 Corona-Neuinfektionen pro Woche und 100.000 EinwohnerInnen haben sich am 15. Januar wie in der Vorwoche 5.000 „Querdenker“ am Fahnenbergplatz meist ohne Maske und Abstand getroffen. Wie jede Woche beteiligten sich auch dieses Mal AfDler. Von dort ging es in Blöcken über die Ringstraßen, fast alle Brücken hatten die Bullen gesperrt. In der Innenstadt allerdings demonstrierten diesen Samstag zum ersten Mal 3.000 Menschen gegen die „Querdenker“. Aufgerufen hatte ein breites bürgerliches Bündnis von Parteien, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Die Freiburger Antifas waren ebenfalls da – wie immer.
Auch in zahlreichen anderen Städten in Deutschland gab es große Demonstrationen. In Hamburg war ein für 15.000 TeilnehmerInnen angemeldeter Corona-Marsch aus Infektionsschutzgründen verboten und das Verbot vom Verwaltungsgericht bestätigt worden. Knapp 3.000 Menschen demonstrierten dennoch „gegen Verschwörungsideolog*innen, Coronaleugner*innen, Reichsbürger*innen, Antisemit*innen und andere ‚Schwurbler*innen‘“, aufgerufen hatte das Hamburger Bündnis gegen Rechts. In Wien marschierten 27.000 „Querdenker“.
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