Am 23. Februar wurde der Vergewaltiger Florian Epple vom Amtsgericht Freiburg freigesprochen. „Das Opfer, so [Richter] Leipold, habe das Tatgeschehen nicht so genau beschreiben können, wie es bei einem Verfahren, in dem Aussage gegen Aussage steht, nötig gewesen wäre“, schreibt die Badische Zeitung. Florian Epple, geboren am 12.12.1986, trat bereits im Januar 2014 in die AfD ein und erhielt die AfD-Mitgliedsnummer 10586140. Nach einiger Zeit in Stuttgart kandidierte er im Jahr 2019 bei der Gemeinderatswahl für die AfD in Heidelberg auf Platz 20. Anschließend zog er für ein VWL-Studium zurück nach Freiburg, wo er bereits zur Schule ging. Der Prozess begann über ein Jahr nach Epples Tat im Herbst 2021, wurde aber wegen Baulärms unterbrochen. Verteidigt wurde Epple wenig überraschend von dem bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung getretenen Dubravko Mandic, der im Prozess eine feministische Verschwörung gegen seinen Mandanten vermutete und anschließend in einem Youtube-Video von „unschuldigen Männern“ sprach und mit „Entschädigungsansprüchen“ an die Betroffene drohte.