Montag, 18.07.2022

Gegen den Landesparteitag der baden-württembergischen AfD am 16. und 17. Juli in den Stuttgarter Messehallen gab es antifaschistische Proteste auf der Straße. Ursprünglich hatte die AfD für den 2. und 3. Juli die Carl-Benz-Arena in Stuttgart Bad Cannstatt gemietet, diese jedoch aufgrund antifaschistischen Drucks verloren. Um diesen Erfolg sichtbar zu machen, gab es am 2. Juli eine antifaschistische Bündnisdemonstration in Bad Cannstatt, die mit massiver Bullengewalt konfrontiert war, wobei mehrere Antifas verletzt wurden.
Auf dem Parteitag wählte die AfD einen neuen Landesvorstand, dessen Nazigesinnung außer Frage steht. In zwei Wahlgängen konnten weder der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel noch der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete und Bulle Martin Hess eine Mehrheit der rund 600 anwesenden AfD-Mitglieder auf sich vereinen. Als Konsequenz zogen beide ihre Bewerbungen zurück, aber auch die beiden „Ersatzkandidaten“ Emil Sänze und Markus Frohnmaier wurden einzeln nicht gewählt, so dass sie nun eine Doppelspitze bilden. Als Stellvertreter fungieren Rüdiger Klos, Marc Jongen und Udo Stein, als Schatzmeister Hans-Peter Hörner, als sein Stellvertreter Hannes Ernst und als Schriftführer Reimond Hoffmann. Als Beisitzer wurden Taras Maygutiak, Severin Köhler und Hansjörg Schrade gewählt.
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